Hegemaßnahme: Wildacker
- Feiner Seemann
- 22. Juni 2019
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Mai


Da das Niederwild durch die großen Monokulturen heutzutage keinen idealen Lebensraum mehr hat und durch die Ansiedelung der neobiotischen Räuber, wie zum Beispiel Marderhund und Waschbär immer weiter reduziert wird, entschließen sich immer mehr Jäger und Landschaftsbesitzer dazu, Wildäcker oder Blühstreifen insbesondere für das Niederwild aber auch für die Bienen anzulegen. Auch wir wollen unserem Niederwild etwas Gutes tun und haben beschlossen einen ca. 1 ha großen "Probewildacker" anzulegen. Die Saat ist eine besondere Mischung mit Wildkräutern für das Rehwild und die Feldhasen und Blühpflanzen für die Bienen, auch das Flugwild profitiert von dem Wildacker, denn hier findet es lebenswichtige Insekten.
Ganz altertümlich und traditionell haben wir die Saat per Hand ausgebracht, nachdem wir große Steine aus dem Boden entfernt und ihn umgegraben haben. Da wir den Platz mitten auf dem Acker, dieses Jahr wachsen hier Triticale, unter 2 großen Eichen gewählt haben, mussten wir mit Hilfe des Absperrbandes unsere Saat vor dem neugierigen Wurf der Sauen schützen, welche in unregelmäßigen Abständen die Eichen aufsuchen und den Boden nach Eicheln aus dem letzten Herbst durchwühlen.
Mal schauen wie sich das "Niederwildparadies" entwickelt ...
